Jugend-Hoagart

2023 Hoagart Gemeinschaftslied min

Eine lange Tradition hat der Jugend-Hoagart des Kreisjugendringes Rosenheim (KJR) zur Förderung des volksmusikalischen Nachwuchses in Stadt und Landkreis Rosenheim. Annette Thoma war die erste Leiterin, die mit dieser Veranstaltungsreihe in Schloßberg im Jahr 1964 begann, ihr folgte jahrelang Franz Krämmer, der die Veranstaltungen in Prutting in den damaligen Kererwirtsaal verlegte. Die nächste Station war das Inntal mit Franz Pichler aus Neubeuern.

2023 Hoagart Zsammagspuit min

1988 war es dann Jakob Steiner aus Atzing, er lud die Jugend in die Trachtenheime nach Prien und Atzing ein. Fast 25 Jahre zeigte er sich verantwortlich bei der Zusammenstellung und Moderation des Hoagaschts in guter Abstimmung mit den KRJ-Verantwortlichen. Ein Jahr vor Corona übergab er den Leitungsstab an Benedikt Mies aus Nussdorf. Dieser war es nunmehr auch als nach der Corona-Pause wieder eine Zusammenkunft möglich war, zusammen mit seinem Nussdorfer Trachtenvereinskameraden Hias Weyerer stellte er im Atzinger Vereinshaus neue Ensembles und Familienmusikgruppen vor.

2023 Hoagart Geschwister min

Heuer waren – zum Teil auch mit erfrischendem Gesang – mit dabei die Gruppe „Bresiad ja nix“ aus Bad Feilnbach und Raubling, „die Zsammgspuit-Musi“ aus Vogtareuth, die Geschwister Vordermayer vom Trachtenverein Söllhuben, die Bruckmühler Hausmusi, die Doffemoar-Musi aus Pfaffenhofen sowie Rebekka und Jona mit Hackbrett und Ziach aus dem Inntal. Angenehm überrascht zeigten sich die Besucher über zum Teil anspruchsvolle Weisen, unter anderem aus Finnland, Irland oder aus der Hand von Mozart. Die gute Stimmung zusammengefasst wurde mit dem Gemeinschaftslied „Lasset uns das Leben genießen“, zu dem Benedikt Mies mit seiner Ziach anstimmte. Einen besonderen Dank bekam der gastgebende Trachtenverein „Daxenwinkler“ Atzing für die Räumlichkeiten, für den Küchen- und Kaffee-Service sowie für die Kuchen der Trachtenfrauen.

Erster Vorstand Konrad Huber vom Atzinger Trachtenverein freute sich über das wohltuende Singen und Musizieren und dankte seinerseits dem KJR für dessen Engagement im Sinne nachkommender Volksmusikanten.

Text und Fotos: Hötzelsperger